Beratung, Prävention, Bildung und offene  Mädchen*arbeit 
 

MÄDCHEN*PERSPEKTIVEN

Workshops:
Das vom Land Niedersachsen geförderte Projekt „Mädchen* Perspektiven – Unterstützung für Mädchen* mit und Fluchterfahrung“ nimmt die Bedarfe von Mädchen* in Hannover in den Blick. Das Projekt hat das Ziel, Mädchen* mit und ohne Fluchterfahrung im Alter von 8–24 Jahren in Hannover zu empowern und ihnen gemeinsame Erfahrungsräume zu schaffen. In Kooperation mit Unterkünften für geflüchtete Familien nehmen wir seit dem Frühjahr 2023 die Bedarfe von Mädchen* und jungen Frauen* in den Blick. In   partizipativ   gestalteten   Empowerment   Workshops   werden   die   Ressourcen   und Fähigkeiten   der   Mädchen*   und   jungen   Frauen*   aktiviert,   um   ihnen Selbstwirksamkeitserfahrungen und Selbstermächtigung zu ermöglichen. Die   Workshops   werden   nach   dem   jeweiligen   Interesse   der   Mädchen*   gestaltet   und beinhalten Bewegungs-, Spiel- und Kreativangebote. Ein weiterer Bestandteil ist die Stärkung der digitalen Fähigkeiten der Mädchen* und jungen Frauen* sowie ihr sicherer und selbstbestimmter Umgang mit sozialen Netzwerken.
Weiterhin werden sexualpädagogische Workshops und Methoden angeboten.

Beratung:
Neben den Workshops bieten wir Beratung für die Mädchen* und jungen Frauen*, sowie deren Bezugspersonen an. Beraten wird zu vielfältigen Lebens- und Problemlagen, wie beispielsweise   traumatische   Erlebnisse   auf   der   Flucht,   familiäre   Schwierigkeiten,
Identitätsfragen,   sexuelle   Orientierung,   Behördengänge,   Wohnsituation   und   berufliche Orientierung.

Fortbildungen:

Das Mädchenhaus veranstaltet in Zusammenarbeit mit den Mädchenhäusern Oldenburg und Osnabrück eine jährliche Fortbildungsreihe. 

Mädchen*arbeit und Flucht – Herausforderungen erkennen, präventiv handeln 10.09.2025 10 bis 13 Uhr online

In dieser Fortbildung geht es um die grundlegenden Probleme, denen Mädchen* mit Fluchterfahrung in Deutschland ausgesetzt sind und wie Fachkräfte ihnen begegnen. Wir starten mit einem Einblick in die Themen Flucht und geschlechtsspezifische Gewalt und wie diese sich auf die Zielgruppe auswirken. Im Anschluss werden mit Hilfe von Praxisbeispielen präventive und geschlechtssensible Handlungsmöglichkeiten erarbeitet, um eine reflektierte, klientinnenorientierte Haltung zu entwickeln. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte aus der Arbeit mit Geflüchteten, Studierende und Interessierte.

Rassismuskritische Arbeit mit jungen Geflüchteten 05.11.2025 10 bis 13 Uhr online

Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der sozialen Arbeit und Pädagogik, die mit geflüchteten Kindern und Jugendlichen arbeiten, sowie an Studierende und Interessierte. Sie vermittelt grundlegende Kenntnisse rassismuskritischer Pädagogik und praxisorientierte Ansätze für eine diskriminierungssensible Arbeit. Die Inhalte umfassen die Auswirkungen von Rassismus auf junge Geflüchtete, Empowerment-Strategien, die Reflexion der eigenen Rolle als Fachkraft sowie den Einsatz diskriminierungssensibler Sprache und Repräsentation.


E-Mail: 

rosa.meste @maedchenhaus-hannover.de


Tel: 0511 / 71 30 44 11

Material für die Arbeit mit Mädchen* mit Fluchthintergrund aus dem Projekt SPEAK-UP: